In Deutschland haben moderne hebräische Romane viele Fans.
So auch der Roman von David Grossman „Eine Frau flieht vor einer Nachricht“ oder Amos Oz großartige „Verse auf Leben und Tod“.
Hebräische Romane werden in viele Sprachen übersetzt, wobei der erste Schritt sehr oft nicht nur übers Mittelmeer, sondern gleich über die Alpen führt.
Die erste Sprache, in der hebräische Literatur in Übersetzung erscheint, ist häufig Deutsch.
So auch die Romane der Autorin Zeruya Shalev, die in Deutschland mit dem ersten Band ihrer Romantrilogie über die moderne Liebe „Liebesleben“ bekannt wurde.
Darin beschreibt sie die inneren Spannungen einer jungen Frau, die sich in einen älteren Mann, einen Bekannten ihres Vaters, verliebt und in Abhängigkeit zu ihm verfällt.
Bis heute ist es schwierig, den Roman eindeutig zu definieren, aber die Vielzahl der Erzählformen und kreativen Gestaltungen in der hebräischen Literatur machen die Lektüre umso spannender.
Ein letzter Romantipp: das neue Buch von Ayelet Gundar-Goshen „Löwen wecken“.